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Was ist ein Mode-Conditioning-Patchkabel?

  • Was ist ein Mode-Conditioning-Patchkabel? Fiber-Mart.com
  • Post on Thursday 18 June, 2020
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Transceiver-Module, die im Gigabit-Ethernet 1000base-LX verwendet werden, senden nur Singlemode-Signale mit einer Wellenlänge von 1030 nm. Dies führt zu einem Problem, wenn das vorhandene Netzwerk mit Multimode-Kabeln betrieben wird.
 
Wenn ein Singlemode-Signal in eine Multimode-Faser eingespeist wird, kann ein Phänomen namens Differential Mode Delay (DMD) mehrere Signale innerhalb der Multimode-Fasern erzeugen. Dieser Effekt kann den Empfänger verwirren und zu Fehlern führen. Diese durch DMD verursachten Mehrfachsignale begrenzen die Kabellängen für den Betrieb von Gigabit-Ethernet erheblich. Ein Mode-Conditioning-Patchkabel eliminiert diese Mehrfachsignale, indem es ermöglicht, dass der Singlemode-Start von der Mitte der Multimode-Faser weg versetzt wird. Dieser Versatzpunkt erzeugt einen Start, der dem typischen Multimode-LED-Start ähnelt, und die daraus resultierenden Mehrfachsignale ermöglichen die Verwendung von 1000base-LX über ein bestehendes Multimode-Kabelsystem.
 
Mode-Conditioning-Patchkabel sind erforderlich, wenn Gigabit 1000 Base-LX-Switches und -Router in vorhandenen Multimode-Kabelanlagen installiert werden. Diese speziellen Kabel tragen dazu bei, DMD-Effekte (Differential Mode Delay) zu vermeiden, die auftreten können, wenn Langwellen-Transceivermodule sowohl mit Singlemode- als auch mit Multimode-Fasern betrieben werden. Mit dem Mode-Conditioning-Patchkabel kann der Singlemode-Transceiver einen Start erzeugen, der einem typischen Multimode-Start ähnelt.
 
Mode Conditioner sind in Form eines einfachen Duplex-Patchkabels aufgebaut und können daher problemlos in ein System eingebaut werden, ohne dass zusätzliche Komponenten oder Hardware erforderlich sind. Ihre Länge kann von einem Meter aufwärts variieren, um nahezu jede Netzwerktopographie zu unterstützen.
 
 
Die konditionierte Seite des modenverträglichen Kabels besteht aus einer gelben (Singlemode-)Faser, die in einem versetzten Modus mit einer orangefarbenen (Multimode-)Faser gespleißt wurde, mit einer bestimmten Aderplatzierung und einem bestimmten Winkel. Die nicht konditionierte Seite des Kabels hingegen besteht aus einem Stück orangefarbenem (Multimode-)Kabel. Der gelbe Zweig (Singlemode) des Kabels muss mit der Sendeseite verbunden werden und der orangefarbene Zweig (Multimode) muss mit der Empfangsseite des Geräts verbunden werden.
 
Da die in 1000 Base LX verwendeten optischen SFP-Transceiver LC-Anschlüsse verwenden, verfügt das hergestellte Mode-Conditioning-Kabel auf einer Seite über einen LC-Anschluss. Abhängig von der Kabelproduktion kann die andere Seite des Kabels ein SC-Stecker, ein FC-Stecker, ein MTRJ-Stecker oder die andere Seite derselbe wie ein LC-Stecker sein. Nicht zu vergessen ist, dass im Mode-Conditioning-Kabel auch eine Einfügungsdämpfung von 0,2 dB bis 0,5 dB auftreten würde. Modenkonditionierungskabel sind sowohl für 62,5/125 µm- als auch 50/125 µm-Multimode-Fasern erhältlich.
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